Was passiert? [Klappentext]
Sie nennen sie Spiegelblut. Sie sagen, sie trage eine heilige Macht in sich und könnte eine uralte Fehde für immer beenden… Doch die 18-jährige Coco ahnt nichts davon. Alles, was sie will, ist ein normales Leben. Ein einfacher Wunsch, der jedoch in weite Ferne rückt, als sie einer Gruppe jagender Vampire in die Hände fällt und ihre Besonderheit entdeckt wird.
Schnell wird sie zum Spielball verfeindeter Vampirclans und gerät in einen Krieg um Vorherrschaft und Macht, um verlorene Seelen und ein gebrochenes Bündnis mit den Engeln. Und noch während Coco gegen ihre Kräfte ankämpft, nähert sie sich einem ihrer Feinde an. Plötzlich ist ihre Bestimmung untrennbar mit ihm verbunden. Doch um ihr Schicksal zu erfüllen, müsste Coco genau das opfern, wonach sie sich am meisten sehnt - ihre Freiheit.
Wie fand ich Spiegelblut?
Alles in Allem hat mir Spiegelblut ganz gut gefallen.
Die Idee, die Uta Maier dem Buch zu Grunde legt, ist interessant, vielleicht nicht unbedingt etwas ganz neues, aber sie hat Potential.
Die Geschichte beginnt direkt in einer entschiedenen Szene und es wird von Anfang an Tempo gemacht. Man erfährt Cocos Geschichte, ihr Charakter wird in den Grundzügen schnell deutlich, und ehe man sich versieht, wird ihre ganze Welt schon auf den Kopf gestellt.
Prinzipiell hat mir das gut gefallen, man erfährt ständig etwas neues, die Handlung wird konstant vorangetrieben und es ist durchgehend spannend.
Insgesamt hätten die geschichtlichen Erklärungen für das, was es mit dem Spiegelblut auf sich hat, für meinen Geschmack entweder etwas kürzer oder über mehr Seiten dargestellt werden können. Teilweise gibt es einen ziemlichen Informations—Overload und man droht den Überblick zu verlieren, da es eine unzählige Anzahl von Charakteren und Ereignissen gibt, die Verantwortung für die Situation tragen.
Dazu kommt, dass die Qualität der Taschenbuch Ausgabe leider nicht so gut ist, es war unvermeidbar, dass das Buch nach nur einmal lesen Knicke im Buchrücken und sich verzogen hat.
Was mir dagegen gut gefallen hat war, dass lange ungewiss bleibt, wer welche Absichten hat. Ich hätte einige Entwicklungen nicht so vorhergesagt.
Zudem hat Uta Maier zwischendrin immer wieder traumartige Frequenzen eingebaut, die dem Buch eine einzigartige, magische Atmosphäre verleihen.
Schließlich gibt es ein packendes Finale, in dem zwar einiges aufgedeckt wird, aber dennoch einige Fragen unbeantwortet bleiben und neugierig auf den nächsten Band machen.
Fazit:
Nachdem Spiegelblut sehr gute Rezensionen erhalten hat, bin ich mit hohen Erwartungen an das Buch rangegangen, die leider nicht ganz erfüllt wurden. Trotzdem würde ich es weiterempfehlen, vor allem Lesern, denen Lynn Ravens Blutbraut gefallen hat, werden an Spiegelblut Gefallen finden.
Erschienen bei: Aeternica Verlag
ISBN: 978-3943739381
Huhu,
AntwortenLöschenich hab dich getaggt:
http://ninas-buecherwelt.blogspot.de/2014/04/tag-liebster-award.html
Ich würde mich freuen, wenn du mitmachst!!
LG, Nina